Einmal kurz auf den falschen YouTube-Link geklickt und Boom, einen neuen faszinierenden Winkel des Nerdiversums entdeckt. Virtual Pinballs (= Ein Flipperkastengehäuse, das mit Computer und Bildschirmen bestückt ist, worauf man hunderte von Flipper-Klassikern und modernen Flippertische spielen kann. Inklusive Lichtshow, Schubsen, Tilt und fettem Sound) Wusste bis vor Kurzem nicht mal, dass es sowas gibt und eine schlaflose Nacht später stand fest, dass ich a) auch so ein Teil zusammenschrauben werde, b) dass es ein eigenes, neues Design her muss und c) wie dieses Design aussehen soll.
• Videos
• Definitive Baupläne V10 (PDF)
• Weitere Visualisierungen V10 (PDF)
• Grafische Vorlagen für die Klebefolien (ZIP)
• 3D-Print-Teile auf Thingiverse (LINK)
(29.08.2016) Etappe 18 : Die Geschichte hinter Vegapin
Im Interview mit unserer Regionalzeitung «Zürich Unterländer» gibt es einige Details rund um den Vegapin, die bis jetzt nicht im Blog auftauchten. Unter anderem was es mit der Nummer 950215 auf sich hat, die hinter dem VEGAPIN steht.
Hier gibt es noch das PDF des Artikels von Fabian Boller.
(29.08.2016) Etappe 17 : On Popular Demand
Vegapin wurde auf hack a day und Make: Online Magazin gefeatured! Wie geil ist das denn?! Dabei sind natürlich einige Fragen aufgetaucht, die ich gerne beantworte. Die Frage nach dem Preis kam mit Abstand am häufigsten. Natürlich, hät ich ja selber schon drauf kommen und für alle interessierten NachbauerInnen folgende Auflistung schon lange liefern können:
Alle Preise in Schweizer Franken inkl. MwSt.
(31.07.2016) Etappe 16 : Postnatales Update V1
Während etlichen durchspielten Nächten mit zahlreichen Highscores 😉 viel mir auf, dass sich das beleuchtete Logo auf dem Backglass im Plexiglas des Playfields unangenehm spiegelt.
Also musste ein kleines zusätzliches Dach her.
Ich habe das Teil designt, auf dem 3D-Drucker ausgedruckt und dann – as usual – ge-weathered.
Sieht stylish aus und das Problem mit der Reflexion ist gelöst 😉 Obwohl die Ventilationsöffnungen hinten am Flipperkasten kaum sichtbar resp. zugänglich sind, liess es mich dennoch nicht in Ruhe, dass das ausgesägte Loch alleine nicht wirklich gut aussieht und unaufmerksame Hände im Ventilator enden könnten. Also habe ich noch zwei Fan-Grills gemacht, ebenfalls ge-weathered …
(26.07.2016) Etappe 15 : Nerdgazm
Und zum krönenden Abschluss noch zwei viel zu lange und inhaltlich nicht wirklich abwechslungsreiche Videoclips zur Feier des VEGAPINs. Rumnerden vom Feinsten.
The Cab
The Gameplay
(25.07.2016) Etappe 14 : VEGAPIN 950215
Heureka! Die Maschine lebt und ist vollendet.
(19.07.2016) Etappe 13 : Vergleich Render vs Real
Nun ist der Vegapin Flipperkasten so weit fertiggestellt, dass ich einen Vergleich wagen kann zwischen der Computervisualisation und der echten Maschine.
Der echte Vegapin (links) und die Computervisualisation vom März dieses jahres (rechts)
(19.07.2016) Etappe 12 : Greebles bemalen und einsetzen
Während der ganzen Woche lief mein 3D-Drucker auf Hochtouren um die Greebles auszudrucken. Greebles sind die kleinen Plasitkdetails, die da und dort als Verzierung oder als Abdeckung fungieren. Konkret habe ich wie geplant eine Laustprecherabdeckung ausgedruckt, zwei Abdeckelemente wo die Hände beim Spielen abgestützt werden können und eine beleuchtetes Logo mit zwei Dinosaurier auf dem Backglass. Die Lautsprecherabdeckung wurde zuerst komplettiert und angemalt. Natürlich im von mir über alles geliebten Severely-Weathered-Look 😉
(18.07.2016) Etappe 11 : Spielfeldabdeckungen
Damit die Monitore hinter dem Plexi schön eingeramt werden hatte ich eine Abdeckung geplant. Ein Farbduck der hinten auf das Plexiglas aufgeklebt wird. Bei Citiprint in Bülach hat man mir einen erstklassigen Ausdruck auf etwas dickerem seidenmattem Papier gemacht.
Der riesige Bogen beinhaltete die Abdeckungen fürs Playfield und das Backglass. Chinamesser gezückt und ausgeschnitten. Danach mittels Sprühkleber auf das Plexi geklebt.
Und die beiden massiven Holzfüsse bekommen ebenfalls noch ihr Finish
(15.07.2016) Etappe 10 : Elektr(on)ik und erste Tests
Nun gehts ans Eingemachte: Innereien verstauen und verkabeln, löten, kleben.
Als Befestigung der Vibrationsmotoren für das Force-Feedback hatte ich zuerst eine simple Rohrschelle benutzt.Ging aber gar nicht. Die Schelle war zu wenig starr um die Vibrationen auf das Gehäuse zu übertragen. Also designte ich mir im CAD schnell eine Lösung mit Rotationsschutz und druckte die Teile auf dem 3d-Printer aus.
Erste Tests der Innereien verlaufen einwandfrei. Ausserdem hab ich nun die 8mm Plexi-Scheiben abgeholt, die ich bei DesignOvation bestellt hatte. Der Plexi-Meister Beat war mit meinem simplen Zuschnitt zwar fast bisschen unterfordert; er produziert sonst viel komplexere Plexiglas-Sachen 😉 Danke an dieser Stelle!
(14.07.2016) Etappe 9 : Folienkleben
Die schwarze MDF-Box bekommt nun Retro-Comix-Style. Selbstklebend. Die Folien habe ich bei onlineprinters.ch machen lassen. Einfach das fertige PDF raufgeladen und zwei Tage später hatte ich die Rolle mit der Folie im Briefkasten.
Das Ergebnis inkl. Details 😉
(11.07.2016) Etappe 8 : SciFi-Greebles
Langsam habe ich nun auch meinen neuen 3D-Drucker gebändigt und seine Macken im Griff und kann nun einige Verzierungselemente und Details für den Vegapin audrucken. Zuerst ist der “Lautsprechergrill” dran. Als Science Fiction Nerd bringe ich natürlich eine eine SciFi-Greeble-Optik zum Einsatz. Das Ding wird also kurzerhand im Computer komzipiert …
… dann auf dem Kossel XL 3D-Drucker ausgedruckt. Aufgrund der überdimensionalen Grösse muss ich das Ding in drei Teilen ausdrucken.
Anprobe.
Klar, dass ich denn Greebles per Airbrush und Co. noch einen abgefuckten Metall-Look verpassen werde aber das Teil sieht auch in weiss schonmal ziemlich fresh aus.
(03.06.2016) Etappe 7 : Ein Tag in der Schreinerei
Endlich: Nach zwei Monaten Wartezeit soll das Gehäuse nun zusammengezimmert werden. Zuerst Pläne konsultieren, dann Holz exakt zuschneiden.
So eine computergesteuerte Kreissäge hätt ich auch gerne bei mir im Atelier
Dann Löcher für die Buttons bohren
Das ganze Gehäuse wird mit Lamellos zusammengeleimt. Die Fugen dafür werden zuerst ins Holz gefräst
Dann werden die Beine verleimt und verschraubt
Gehäuse und Beine mit Lamellos zusammenschustern
Den nicht gerade gesunde Sägestaub des MFD-Holzes am besten immer gleich beseitigen
Nun gehts ans Zusammenleimen der Teile
Einpassen und Positionionierung der Screens
Rückwand mit Ventilationsöffnung einpassen
Nun fehlt nur noch die Wartungsklappe mit den Scharnieren
Und fertig ist das gute StückNach dem Transport nach Hause wartet nun der nächste Schritt: Das Einbauen der Elektronik und das optische Finishing
(11.04.2016) Etappe 6 : Gerissene Kniescheibe = Verschiebung
Eigentlich wäre alles da: Fertige Bau-Pläne, technische Innereien, Die gedruckten Aufklebefolien, Termine für den Zusammenbau …
… aber Life`s a bitch and then you humpel around! Kollege und Schreinermeister Roger hat sich bei einer spektakulären Wasser-Rettungsaktion die Kniescheibe perforiert …
und muss darum 2 Monate aussetzen. Bedeutet dass wir das Ding irgendwann Ende Mai wieder an die Hand nehmen können. Ich freu mich wie ein Schnitzel! Und wünsche Roger gute Besserung. In der Zwischenzeit werde ich mich um ein paar Highscores bemühen auf den 3 neuen Alien-Tischen, die am Alienday (26.04.) erscheinen werden …
(29.03.2016) Etappe 5 : Licht und Buttons
Heute ist die Beleuchtung des Cabs eingetroffen. Zwei LED-Wiz Controller und ein ganzes Knäuel mit RGB-LEDs, sowie die legendären Electric-ICE Flipper-Buttons.
Genau der richtige Zeitpunkt um die Konfiguration der verschiedenen Buttons in einem – ehm, nennen wir es einmal höflich – Prototypen zu testen.
Ausserdem sind nun auch die definitiven Baupläne fertig inkl. Kippkraftanalyse und einige weitere Visualisierungen.
(20.03.2016) Etappe 4 : Feinplanung und Gehäuse-Schablonen
Der Teufel im Detail: Nach Absprache mit Schreiner-Maestro Roger Siegrist muss ich an den Bauplänen noch einiges anpassen und dann bis aufs letzte Bohrloch alles fertigplanen. Roger erstellt derweil erste Schablonen des Gehäuses um sie dann umgehend Zweck-zu-entfremden 😉
Aktueller Stand mit Plazierung der Buttons und des Lautsprechers unter dem Backglass. Sowie Anpassungen der Füsse.
(13.03.2016) Etappe 3 : Letze Tests vor dem Gehäusebau
Hier die vorläufigen Baupläne meines Cabs: VEGAPIN_MULTI_6-1_skizze
Klar, auf dem Plan sieht immer alles cool aus. Aber ob die Höhe, die Winkel und die
Position der Screens etc. wirklich was taugt, zeigt sich erst im 1:1-Test-Aufbau.
(04.03.2016) Etappe 2 : Planänderung und erste Tests des neuen Setups
Ich habe eben die wunderbare Welt von Pinball FX 2 entdeckt. Fuck – das ist Flippern 2016! Und dazu habe ich erfahren, dass deren Flipper ebenfalls Cab-Support bieten. Also habe ich mein Setup kurzerhand auf
PFX2 umgestellt.
Die Technik scheint bereits zu funzen. Das Flipper-Feeling kommt bereits bei diesem Barebone-Modus und trotz des XBOX360-Controllers auf. Multiball Bitches!
(01.03.2016) Etappe 1 : Zusammenbau und Installation der Computer-Hardware
Intel Core i5-6600K auf nem Supermicro C7H170-M, Gigabyte GTX 950 Xtreme R und 8GB DDR4 bestromt von einem Corsair HX850W
(21.02.2016) Etappe 0 : Erste Skizzen, Designs und Renderz
Geplant ist ein Visual-Pinball 2-Screen Setup mit einem 43″ Playfield und einem 24″ Backglass inkl. Flashers und Force-Feedback. Entgegen dem Trend, dass man das Visual-Pinball-Setup in ein altes ausgeschlachtetes Flipperkasten-Gehäuse verbaut will ich einen komplett eigenen Aufbau wagen. MDF und Buche rule!
Total angefressen von der Idee steht jede freie Minute im Zeichen der Recherche. Ich durchkämmte unzählige Foren und natürlich wurde mir hier, da und dort tatkräftig geholfen und geduldig meine Noob-Fragen beantwortet. Aufgrund dieser Erkenntnisse entwarf ich eine erste 3d-Skizze meines Virtuellen Flipperkastens
Natürlich prüfte Kollege Ingenieur dann noch die Standhaftigkeit des Designs. Soll ja beim zocken dann keine Verletzungen geben.
Und dann hiess es die Shopping-List zusammenzustellen, das Projekt in sinnvollen Etappen zu planen.
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